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Ein Stadthaus aus der Zeit der Stadtgründung

Stefan Wolters, der wissenschaftliche Leiter des Geschichtsparks Bärnau – Tachov, hält es für eine kleine Sensation, was Viviane Diederich und Michal Preusz mit seinen Kollegen von der Universität Pilsen in der letzten Oktoberwoche im Ackerbürgerhaus ausgegraben haben: Sauber aufgemauerte Bruchsteinwände, klar erkennbare Einfüllschichten und zur Freude der Archäologen darin massenhaft Keramikscherben, komplett unglasiert, mit einer Stempelmarke am Boden und mit Gefäßrändern, die eindeutig in das Ende des 13. Jahrhunderts weisen – in die Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Bärnaus im Jahre 1296.

Die Fundsituation lässt zudem die Vermutung zu, dass es sich hier um eine typisch städtische Bauform handelt, die im ländlichen Raum fast nicht vorkommt. Auf die Auswertung der Funde darf man gespannt sein!

Alle Genussrechte verkauft

Als bayernweit erster Verein hat der Ackerbürgerhaus Bärnau e.V. die Beschaffung des Eigenkapitals für sein Sanierungsprojekt über die Emission von Genussrechten erfolgreich abgeschlossen.

Räumung der Rußkuchl

Zum Umfang einer Machbarkeitsstudie gehörten auch Bauforschungs- und Befunduntersuchungsmaßnahmen. Dazu wurde neben einigen Fussbodenbereichen auch ein abgemauerter toter Raum neben dem Treppenaufgang zum 1. Obergeschoß geöffnet. Nach der Räumung des darin enthaltenen Schutts, kam eine frühere "Rußkuchl zum Vorschein.

 

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